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Arbeitsspeicher hilft dem Computer auf die Sprünge
Bei der Ausstattung eines Computers ist der Arbeitsspeicher ein entscheidender Faktor. Er legt fest, wie schnell das Gerät im Einsatz funktioniert. Kein Wunder, dass in diesem Bereich gerne nachgerüstet wird. Aber worauf kommt es an bei der Ausstattung des Speichers?
Wenn der Begriff des Speichers im Zusammenhang mit Computertechnik verwendet wird, kann es um verschiedene Dinge gehen. Ähnlich wie bei einem Vorratsspeicher oder dem Speicher im Dachgeschoss eines Hauses verweist die Bezeichnung auf einen Ort, an dem Sachen abgelegt werden. Im Falle des Computers handelt es sich um elektronische Daten. Sie werden auf einem Speichermedium gelagert. Dieses kann – wie im Falle einer DVD mit Daten oder einer SSD Karte – extern vorliegen. Oder es können Daten auf internen Speicherplatten abgelegt werden. Für die Arbeit mit dem Speicher ist nun jedoch nicht nur das Ablegen von Bedeutung. Die Arbeit mit diesen Daten – also der Zugriff – sollten flüssig und möglichst schnell laufen. Über die Geschwindigkeit gibt eine andere Größe Aufschluss: der Arbeitsspeicher. Er spielt beim Kauf des passenden Computers eine entscheidende Rolle. Aber Arbeitsspeicher lässt sich auch später noch nachrüsten.
Wie funktioniert der Arbeitsspeicher?
Den Arbeitsspeicher kann man sich als eine Art Kurzzeitgedächtnis des Geräts vorstellen. Je größer der RAM (Random Access Memory) ist, umso mehr kann der Laptop, das Tablet oder der Computer in diesem Kurzzeitgedächtnis abspeichern und schnell für die Arbeit nutzen. Alle Programme, die gerade offen sind und die Informationen, die damit verarbeitet werden, speichern die Geräte üblicherweise über diese Funktion. Ist der Arbeitsspeicher zu klein für die vielen Informationen, werden sie auf die Festplatte ausgelagert und das Gerät arbeitet erheblich langsamer. Das kann sowohl bei Computerspielen stören, wie es auch bei Bürotätigkeiten oder Forschungen die Arbeit erheblich verlangsamt. Gerade wenn mit Programmen gearbeitet wird, die auf große Datenbanken schnell zugreifen sollen, ist ein gut ausgestatteter Arbeitsspeicher wichtig. Wenn das Gerät zu langsam arbeitet, kann es sowohl an einem überalterten Betriebssystem liegen, wie auch ein zu geringer Arbeitsspeicher vorliegen kann. In entsprechenden Fällen sollten zwei Dinge geprüft werden: Erstens sollte der vorhandene Arbeitsspeicher des Geräts ausfindig gemacht werden. Im Handbuch oder über die Anzeige des Computergeräts lässt sich feststellen, mit was für einem Arbeitsspeicher dieses ausgestattet ist. Zweitens sollte überprüft werden, wie viele Programme gerade genutzt werden. In manchen Fällen können Programme im Hintergrund laufen, die den Computer verlangsamen.
Wenn Nutzer nachrüsten – Arbeitsspeicher steigert die Geschwindigkeit
Laufen mittlerweile zu viele Programme auf einem Gerät oder lässt die Geschwindigkeit zu wünschen übrig? Dann können Nutzer nachrüsten. Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten für eine Beschleunigung des Arbeitsspeichers. Erstens können externe Sekundärspeicher (SSD) genutzt werden. Zweitens kann der RAM des Geräts erhöht werden. Um dies zu tun, müssen die entsprechenden Speicherplätze erweitert werden. Die Voraussetzung dafür ist, dass das Modell in diesem Bereich noch Steckkartenplätze aufweist. Bei einem Computer ist dies in der Regel kein Problem. Beim Laptop oder Tablet muss es dagegen genau geprüft werden. Laptops haben oftmals nur zwei Speicherplätze und einer davon wurde bereits verbaut. An freien Stellen kann das passende Arbeitsspeichermodell eingesteckt werden. Genauere Informationen dazu lassen sich in der Regel den Nutzerhandbüchern entnehmen.